Ohne Hummus geht im Nahen Osten gar nichts. In mehr als einem Dutzend Ländern Vorderasiens gilt das cremige Kichererbsenpüree als kulturelles Erbe und Nationalspeise. Wenn alle sich nur an einen Tisch setzten – ob nun Israelis und Araber oder Nord- und Südzyprioten – würde man wahrscheinlich feststellen, dass es nicht nur das gleiche Zeug ist, nach dem alle so verrückt sind, sondern dass sie auch so viel mehr verbindet. Man würde essen, sich unterhalten, sich verstehen, sich in die Arme fallen und, und, und.
Schöne Illusion! Da die Lösung der Konflikte im östlichen Mittelmeer aber leider etwas komplexer gestalten wird, beschränke ich mich an dieser Stelle darauf, was es für das gute Gelingen eines schön cremigen Hummus bedarf. Hierfür sind nämlich nur zwei Dinge wichtig: Zum einen müssen die Kichererbsen sehr lange weich gekocht werden, zum anderen muss ein sehr gutes Tahini verwendet werden. Alles andere wie Würzung, Knoblauch ja oder nein, Dosierung der Zutaten sowie die Konsistenz sind dann Geschmackssache. Es lohnt sich durchaus, etwas herumzuprobieren, um die beste Version für sich zu entdecken.
Hier kommt eine Variante aus Israel, wo gerne viel Tahini verwendet wird.