Wenn der Herbst sich langsam anmeldet, sind in kaum einem Land Kürbis und insbesondere Kürbissuppe so beliebt, wie in Deutschland. Der Kürbis, der vor 40 Jahren noch im wesentlichen als Schweinefutter verwendet wurde, und üblicherweise nicht zum Angebot der Gemüseabteilung im Supermarkt zählte, hat ein wirklich erstaunliches Revival erlebt. Allein in den letzten zehn Jahren hat sich in Deutschland die Fläche, auf der Kürbis angebaut wird, mehr als verdreifacht, und das Sortenangebot ist extrem vielfältig geworden. Und das ist auch sehr gut so.
Bei mir gibt es Kürbis das ganze Jahr über. Am liebsten verwende ich Sorten des Moschus-Kürbis (z.B. Butternut oder Muskatkürbis). Ich schätze nicht nur das intensive Aroma mit süßer und nussiger Note. Auch lassen sie sich mit ihrer glatten, nicht sehr harten Schale leicht verarbeiten. Mit einem Sparschäler ist die Schale in Windeseile entfernen.
Hier kommt eine Kürbissuppe, die mit Butternut und wenig Flüssigkeit schön cremig ist, und durch Curry, Ingwer und Kokos eine orientalische Note erhält. Es lohnt sich immer, ein bisschen mehr für den Gefrierschrank zu kochen.