Eine Shakshuka ist ein deftiges Frühstück, das üblicherweise eingenommen wird, bevor die Sonne im Zenit steht. Auch wenn der Kühlschrank leer erscheint, lassen sich die nötigen Zutaten meistens noch finden.
Shakshuka stammt aus dem nördlichen Afrika, und das Wort arabischer Herkunft bedeutet so viel wie Durcheinander. In den Fünfziger und Sechziger Jahren kam die Shakshuka aus Libyen und Tunesien mit den großen Einwanderungswellen sephardischer Juden nach Israel. Ihre große Popularität erlangte sie hier aber erst in den Neunziger Jahren. Die starke Verbreitung durch Restaurants wie Dr. Shakshuka und auch populäre Kochbuchautoren beförderten sie nicht nur bald zum Nationalgericht, sondern waren auch Ausgangspunkt des weltweiten Siegeszuges. Mittlerweile findet man auch in den entlegensten Winkeln der Welt irgendwo ein Hipster-Cafe, das eine Shakshuka serviert. Und das ist gut so.
Allen Shakshukas gemein sind Tomaten, Eier und Chili. Alles andere ist dem Geschmack und den Restriktionen des Vorratsschranks überlassen. Beliebte Zutaten sind Zwiebeln, Paprika, Merguez, Schafskäse oder Spinat. Erlaubt sind auch beliebige Konserven, die gerade zur Verfügung stehen.
Hier kommt eine einfache und unwiderstehliche Version mit roter Paprika. Dazu passt ofenfrisches Pita-Brot.