„Pura manteca!“, also „Das ist reines Schmalz“, rief mein Begleiter aus, als er aus einem abgestorbenen Palmenstamm einen dicken Wurm zog und hinein biss. Ich war auf einer längeren Reise im Amazonas unterwegs, und bei dem Wurm handelte es sich um die Larve eines Rüsselkäfers, Suri oder Chontacuro genannt. Dieser Wurm ist in der Tat ein hervorragender Lieferant von Proteinen, Vitaminen und Mineralien.
An diese Situation und den Ausdruck „Pura Manteca“ muss ich seit dem regelmäßig zurückdenken. PuraManteca ist nicht nur ein Beispiel für den Einfallsreichtum und die Waghalsigkeit, die vom Grundbedürfnis nach Ernährung hervorgebracht werden, sondern es steht auch für die unglaublich Fülle an Optionen für den Speiseplan, die es zu entdecken gilt. So wurde PuraManteca zum Namensgeber dieser Seite.
Die Idee für diesen Foodblog hatte ich schon seit längerem, aber leider waren erst die Bewegungseinschränkungen, verursacht durch eine weltumspannende Seuche, erforderlich, um mir endlich die Zeit und Muße für die Umsetzung zu verschaffen.
Und jetzt geht’s los mit PuraManteca!